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OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00 - dejure.org

Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00   

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https://dejure.org/2001,21504
OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00 (https://dejure.org/2001,21504)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13.07.2001 - 2 U 223/00 (https://dejure.org/2001,21504)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 13. Juli 2001 - 2 U 223/00 (https://dejure.org/2001,21504)
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Volltextveröffentlichung

  • Kanzlei Küstner, v. Manteuffel & Wurdack

    Master-Franchisenehmerin; Anspruch des Franchisegebers auf Franchisegebühren; Sittenwidrigkeit des Franchisegeschäfts; Anspruch auf Rückerstattung verauslagter Franchisegebühren

 
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  • BGH, 01.12.1999 - I ZR 130/96

    Außenseiteranspruch II; Anbieten von Waren (EG-Neuwagen) außerhalb eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    a) Das Ausnutzen fremden Vertragsbruchs ist, auch wenn es zu Zwecken des Wettbewerbs geschieht, an sich nicht wettbewerbswidrig (BGHZ 143, 232 f. NJW 00, 2504, 2506 Außenseiteranspruch II; Baumbach/Hefermehl, Wettbewerbsrecht, 22. Aufl., § 1 UWG, 703; Piper in Köhler/Piper, UWG, 2. Aufl.; § 1, 782, 785).

    Die Lückenlosigkeit eines fremden Vertriebssystems ist nach der neuen Rechtsprechung des BGH für diese Bewertung ohne Bedeutung geworden (BGH GRUR 01, 448, 449 Kontrollnummernbeseitigung II; NJW 00, 2504, 2505 Außenseiteranspruch II; Piper a.a.O. 784).

  • OLG München, 16.09.1993 - 6 U 5495/92

    Schadensersatzpflicht wegen falscher Angaben in einer zur Anbahnung eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    Der Schadensersatzanspruch ist dabei auf Ersatz des Vertrauensschadens gerichtet; hiernach kann auch die Rückgängigmachung des Vertrages verlangt werden, wenn der Vertragsschluss für den nicht ausreichend Aufgeklärten wirtschaftlich nachteilig war (BGH NJW 00, 1254, 1256; durch den Vorprozess zu OLG München NJW 94, 667 war dies in diesem Sinne bereits verbindlich festgelegt; vgl. hierzu Haager a.a.O. 2086).

    bb) In Anlehnung an den US amerikanischen Registrierungs und Prospektzwang (vgl. Martinek a.a.O. § 19, 1) werden beim Franchisevertrag besonders hohe Anforderungen an die vorvertraglichen Aufklärungs , Beratungs und Hinweispflichten gestellt (OLG München NJW 94, 667, BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 2; Palandt/Putzo a.a.O. 24 und 26; Giesler a.a.O. 2131).

  • OLG München, 13.11.1987 - 8 U 2207/87

    Aufklärungspflicht des FG bei Abschluss von FV, FV, Beweislast bei

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    bb) In Anlehnung an den US amerikanischen Registrierungs und Prospektzwang (vgl. Martinek a.a.O. § 19, 1) werden beim Franchisevertrag besonders hohe Anforderungen an die vorvertraglichen Aufklärungs , Beratungs und Hinweispflichten gestellt (OLG München NJW 94, 667, BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 2; Palandt/Putzo a.a.O. 24 und 26; Giesler a.a.O. 2131).

    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.

  • BGH, 22.12.1999 - VIII ZR 111/99

    Zur Wirksamkeit von Geschäften im Münzhandel

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    a) Eine Sittenwidrigkeit von Franchiseverträgen nach § 138 BGB kann sich neben der Erfüllung des Wuchertatbestandes seines Abs. 2 nach Abs. 1 der genannten Vorschrift ergeben, wenn objektiv ein auffälliges Missverhältnis besteht und außerdem ein weiterer Umstand hinzutritt, der den Vertrag bei Zusammenfassung der subjektiven und objektiven Merkmale als sittenwidrig erscheinen lässt (BGH NJW 01, 1127, 1128; 00, 1254, 1255).

    Der Schadensersatzanspruch ist dabei auf Ersatz des Vertrauensschadens gerichtet; hiernach kann auch die Rückgängigmachung des Vertrages verlangt werden, wenn der Vertragsschluss für den nicht ausreichend Aufgeklärten wirtschaftlich nachteilig war (BGH NJW 00, 1254, 1256; durch den Vorprozess zu OLG München NJW 94, 667 war dies in diesem Sinne bereits verbindlich festgelegt; vgl. hierzu Haager a.a.O. 2086).

  • BGH, 14.12.1994 - VIII ZR 46/94

    Anwendung des VerbrKrG auf den Bezug von Waren im Rahmen eines Franchisevertrages

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    Denn dieses Normenwerk gilt nur, wenn Bezugspflichten des Franchisenehmers vertraglich niedergelegt sind (BGHZ 1, 28, 156, 160 NJW 95, 722, 723; Graf von Westphalen, Vertragsrecht und AGB Klauselwerke [2001], Franchising, 17; Palandt/Putzo, BGB, 60. Aufl., § 2 VerbrKrG, 6; vgl. auch Martinek in Martinek/Semler, Handbuch des Vertriebsrechts [1996], § 19, 47).

    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.

  • OLG Rostock, 29.06.1995 - 1 U 293/94

    Sittenwidrigkeit eines Franchise-Vertrags

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    Eine Laufzeit von 10 Jahren wird dabei für sich nicht als anstößig erachtet (OLG Rostock DB 95, 2006; Martinek a.a.O. § 19, 24 und 34 bis 36 Erdmann BB 92, 795, 796 grundsätzlich ebenso, Adams/Witte DStR 98, 251, 252; diff. Graf von Westphalen a.a.O: Franchising 30; vgl. auch Schmidt in Ulmer/Brandner/Hensen, AGBG, 8. Aufl., Anh. §§ 9, bis 11, 362).

    Der Franchisenehmer muss auch den Umfang weiterer, über das als Einstandszahlung geleistete Startkapital hinaus anfallender Aufwendungen abschätzen, den Zeitraum der Anfangsverluste in der Anlaufphase ("Durststrecke") übersehen und die Chance der Gewinnrealisierung reell beurteilen können (Martinek a.a.O. 2; Giesler a.a.O. 2131; Graf von Westphalen a.a.O. 18; Haager a.a.O. 2086; vgl. auch OLG Rostock DB 95, 2006; diff. Böhner a.a.O. 635, 636: abl. bezüglich Standortanalyse; ebenso Palandt/Putzo a.a.O. 26: nur allgemein Eignung und Rentabilität des Systems).

  • BGH, 18.09.1997 - IX ZR 49/97

    Umfang der Beratungspflicht eines Rechtsanwalts bei beurkundungsbedürftigen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.
  • BGH, 05.10.2000 - I ZR 1/98

    Kontrollnummernbeseitigung II

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    Die Lückenlosigkeit eines fremden Vertriebssystems ist nach der neuen Rechtsprechung des BGH für diese Bewertung ohne Bedeutung geworden (BGH GRUR 01, 448, 449 Kontrollnummernbeseitigung II; NJW 00, 2504, 2505 Außenseiteranspruch II; Piper a.a.O. 784).
  • BGH, 25.03.1999 - IX ZR 283/97

    Haftung des Rechtsanwalts wegen Beratung des Mandanten im Rahmen eines

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.
  • BGH, 26.02.1988 - V ZR 155/86

    Auslegung einer Erbbauzinsanpassungsklausel; Erstreckung des Erbbaurechts auf ein

    Auszug aus OLG Stuttgart, 13.07.2001 - 2 U 223/00
    cc) Da nur der Franchisegeber Einblick in die Vorgänge, die zu der Information geführt haben, besitze, wird entgegen sonstiger Beweisregeln, wonach der zu Beratende die unterlassene oder fehlerhafte Beratung und Aufklärung darzustellen und ggf. zu beweisen hat (vgl. BGH NJW 99, 2437; 98, 136, 137), im Bereich der vorvertraglichen Aufklärung im Franchiserecht ganz einhellig die Ansicht vertreten, die Beweislast kehre sich entsprechend § 282 BGB um (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. § 19, 3; Skaupy in Anm. zu OLG München BB 88, 866), der Franchisegeber müsse nachweisen, welche Leistungen er gegenüber dem Franchisenehmer erbracht habe (BGH NJW 95, 722, 724 [aE]; Adams/Witte a.a.O. 255) und müsse darlegen, warum die Angaben bei der Werbung eines Franchisenehmers im Einzelnen richtig waren (OLG München BB 88, 865; Martinek a.a.O. 3 Giesler a.a.O. 2131; Böhmer a.a.O. 636; Skaupy a.a.O. 866; Palandt/Putzo a.a.O. 26),.
  • BGH, 19.01.2001 - V ZR 437/99

    Verwerfliche Gesinnung des Begünstigten beim wucherähnlichen Geschäft; Anwendung

  • BGH, 12.11.1986 - VIII ZR 280/85

    Schadensersatz bei Mitwirkung am Zustandekommen eines sittenwidrigen und damit

  • BGH, 02.11.1995 - IX ZR 222/94

    Sittenwidrigkeit einer Ehegattenbürgschaft

  • OLG Frankfurt, 02.11.1994 - 13 U 168/93

    Anspruch auf Rückerstattung einer Einstandsgebühr; Vorliegen einer

  • LG Karlsruhe, 16.09.1988 - 4 O 214/88

    - Buch der Persönlichkeiten -, Sittenwidrigkeit des FV, vereinbarter wichtiger

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